(djd) Das Internet hat unser Leben stark verändert. In fast allen Bereichen suchen wir Rat und Informationen mittels Google und Co. Das gilt auch für das Thema Gesundheit. So hat eine große Studie der Central Krankenversicherung ergeben, dass das Suchvolumen der Deutschen zu Gesundheitsthemen hoch ist, insbesondere zu chronischen, psychischen und tabuisierten Krankheiten, aber auch zu Alltagsleiden wie Schnupfen oder Bronchitis. Mehr als 41,2 Millionen Suchanfragen wurden hierzu innerhalb eines Jahres gestellt.
Patienten fordern oft die falschen Medikamente
Die Qualität der meisten Gesundheitswebsites konnte bei der Untersuchung allerdings durchschnittlich nur mit "ausreichend" bewertet werden. Umso wichtiger ist fachkundige und persönliche Beratung. Auch Linda Apotheker Dr. Peter Leukel aus Regensburg bestätigt: "Es kommen nicht selten Kunden zu mir, die ihre Symptome gegoogelt haben und mir daraufhin sagen, welches Medikament sie benötigen." Das könne problematisch sein, weil Empfehlungen aus dem Internet eben die individuellen Besonderheiten nicht berücksichtigten. In einer guten Apotheke werden dagegen auch bei Alltagserkrankungen wie Erkältungen, deren Saison nun beginnt, bestimmte Fakten abgefragt. Etwa wie lange beispielsweise ein Husten besteht, ob er trocken oder produktiv ist, und auch welche Medikamente der Kunde ansonsten einnimmt. Denn manchmal können Symptome auch Nebenwirkungen anderer Mittel sein. "Bei produktivem Husten ist oft ein Schleimlöser mit Efeuextrakt oder Acetylcystein hilfreich, bei quälendem Reizhusten kann ein Hustenstiller beruhigen", so Dr. Leukel.
Mittel für leichte oder starke Beschwerden
Gegen leichte Halsschmerzen wiederum empfehle er Lutschpastillen etwa mit Eibisch, stärkere Beschwerden sollte man mit antibakteriellen Gurgellösungen oder Lutschtabletten bekämpfen. Auch ein pflanzliches Kombipräparat zum Gurgeln mit Nelkenöl, das antivirale Eigenschaften besitzt, habe sich bewährt. Eine Apotheke in der Nähe, die fachkundige Beratung bietet, findet man zum Beispiel unter www.linda.de. Vor Ort gibt es zudem wertvolle Tipps zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten und zur Stärkung des Immunsystems. Dazu gehören etwa häufiges Händewaschen, das Meiden großer Menschenansammlungen und der Verzicht aufs Händeschütteln während grassierender Erkältungswellen. "Auch abwehrstärkende Mittel mit Zink, Vitamin C oder Echinacea können sinnvoll sein", meint Dr. Peter Leukel.
Kleiner Erkältungs-Knigge
Wie geht man in der Öffentlichkeit mit Schnupfen und Co. am besten um?
- Niesen: Bitte dezent in die Armbeuge niesen – so werden die Viren nicht per Hand weitergereicht.
- Schnupfen: Lautes Trompeten ins Taschentuch und sich dann das Ergebnis betrachten – das ist tabu. Bitte nur leise schnäuzen, sich dabei leicht von anderen abwenden und immer ein frisches Tuch verwenden.
- Husten: Heftige Hustenanfälle sind störend bei der Arbeit, im Theater oder an ähnlichen Orten. Lieber wirksame Hustenstiller und -pastillen verwenden – erhältlich etwa in Linda Apotheken – oder bei unkontrollierbarem Husten zuhause bleiben.