(djd) Wenn sich mit Husten und Halskratzen die ersten Anzeichen einer Erkältung zeigen, gilt es, gleich den Anfängen einen Riegel vorzuschieben. Also: nichts wie ab ins Bett, sich ruhig hinlegen und vorher einen schweißtreibenden Tee aus Holunder- oder Lindenblüten aufbrühen. Wer mag, kann gegen die Schmerzen im Rachen auch mit Salzwasser oder überbrühtem Salbei gurgeln. Heißes Ingwerwasser mit frischen Wurzelstücken wird ebenfalls als Geheimtipp gehandelt. Arzneimittel wie Antibiotika helfen in dieser Situation meist wenig, weil sie die Viren, die die Erkältung verursachen, nicht bekämpfen. Um deren Entstehung ranken sich viele Mythen - fünf davon werden unter www.rgz24.de/erkaeltung-vorbeugen aufgeklärt.
Zink-Mangel ausgleichen
Als wirksam hat sich laut Studien erwiesen, einen Zink-Mangel als Immunbremse auszuschalten, indem der Nährstoff in ausreichend hoher Dosis eingenommen wird - etwa in Form von Zinkorot 25, das es rezeptfrei in der Apotheke gibt. Diese Kombination mit der körpereigenen Substanz Orotat kann gut aufgenommen werden. US-Wissenschaftler der Universität Boston stellten kürzlich fest, dass ältere Menschen ihr Immunsystem mithilfe eines hoch dosierten Zink-Präparates merklich stärken konnten.
Viel trinken, wenig Chemie sprayen
Begleitend sollte man den Körper mit reichlich Flüssigkeit versorgen und neben dem heißen Tee auch Hühnerbrühe zu sich nehmen. Die verstopfte Nase lässt sich durch Inhalieren mit Kräuterdampf befreien. Dabei wirkt Kamille entzündungshemmend und beruhigt die Schleimhaut, während Myrte und Thymian Schleim lösen können. Ein Nasenspray sollte nicht dauerhaft eingesetzt werden, um die Schleimhäute abschwellen zu lassen. Denn darin befinden sich Substanzen wie Oxymetazolin, die auf Dauer die Nasenschleimhaut schädigen und abhängig machen können. Ein entspannendes Hausmittel gegen Erkältungssymptome sind auch Fußbäder oder ein Vollbad mit Eukalyptusöl.