Winterzeit ist Grippezeit. Da der Körper nach einer Grippeschutzimpfung zehn bis 14 Tage benötigt, um einen Impfschutz aufzubauen, sind die Monate Oktober und November der richtige Zeitpunkt, um sich rechtzeitig gegen Grippe (Influenza) impfen zu lassen. Durch eine Impfung schützen Geimpfte nicht nur sich selbst, sondern auch Andere, da die Impfung die Weiterverbreitung der Influenzaviren einschränkt.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die Grippeschutzimpfung besonders für Personen, die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Dazu zählen: ältere Menschen ab 60 Jahre, Personen mit Grundkrankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen, chronische Krankheiten der Atmungsorgane oder Diabetes. Auch medizinischem Personal, Betreuern von Risikopatienten, Bewohnern von Alters- oder Pflegeheimen sowie Schwangeren wird empfohlen, sich impfen zu lassen.
Die Impfung kann aber auch für Personen ohne ein erhöhtes Krankheitsrisiko sinnvoll sein. Deshalb hat das Bundesministerium für Gesundheit auch in diesem Jahr seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Dienstorten Bonn und Berlin wieder die Grippeschutzimpfung durch den betriebsärztlichen Dienst angeboten. Auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Staatssekretär Lutz Stroppe ließen sich am heutigen Tage im BMG impfen.