(djd) Keine Zeit, keinen Appetit, keine Lust - aus den unterschiedlichsten Gründen lassen viele Bundesbürger die erste Mahlzeit des Tages ausfallen. Eine Forsa-Umfrage ergab, dass immerhin mehr als jeder fünfte Erwachsene unter der Woche selten oder gar nicht frühstückt. Über die Bedeutung des Frühstücks sind sich selbst Ernährungswissenschaftler nicht immer einig - doch es gibt einige Regeln, die jeder beherzigen sollte.
Frühstück ist nicht gleich Frühstück
Wer beispielsweise mit einer Schale Schokomüsli in den Tag startet, tut seiner Gesundheit auf Dauer keinen Gefallen. Denn Fett und Zucker stehen ganz oben auf der Zutatenliste. Beide liefern zum einen jede Menge Kalorien. Zum anderen lassen süße Mahlzeiten den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen und rasch wieder absinken. Die Folge ist Heißhunger auf den nächsten Snack. Das gilt übrigens auch für Brot und Brötchen aus weißem Mehl. Diese "leeren" Kohlenhydrate kann der Körper innerhalb kürzester Zeit aufspalten. Bei Produkten aus vollem Korn ist das aufwändiger - dadurch hält das Sättigungsgefühl länger an, und man isst über den Tag insgesamt weniger.
Vollkorn für die Figur
Ein Körnerbrot zum Frühstück ist nicht jedermanns Sache. Eine gesunde Alternative kann Getreidebrei sein. Fertige Mischungen, die nur noch mit kochendem Wasser angerührt werden müssen, gibt es in Bio-Qualität im Reformhaus. Je nach Geschmack werden sie mit Früchten, Nüssen oder Quark verfeinert und sie halten lange satt, obwohl sie kalorienarm sind. Ein Klassiker ist zum Beispiel "MorgenStund" aus Buchweizen, Hirse, Amaranth und süßen Mandeln. Der gluten-, laktose- und zuckerfreie Frühstücksbrei feiert gerade sein zehnjähriges Jubiläum und wurde zum "Reformprodukt 2018" gekürt. Viele Informationen und Rezeptideen gibt es unter www.morgenstund.de.
Nicht mit leerem Magen in die Schule
Wer morgens noch keinen Appetit hat, muss sich nicht zum Essen zwingen - darin sind sich Ernährungswissenschaftler einig. Eine Ausnahme bilden allerdings Kinder. Sie sollten nicht mit leerem Magen in die Schule starten, denn zum Lernen benötigen sie Energie. Eine Kleinigkeit - ein Smoothie oder Brei - sind auch für die Jüngsten ein guter Start in den Tag. Den Smoothie kann man mit Getreideflocken anreichern, um ihn ausgewogener zu machen.
Rezeptidee: Muntermacher-Smoothie
Mit diesem schnellen Smoothie startet man gesund in den Tag:
Zutaten für 1 bis 2 Portionen: 3 EL Frühstücksbreimischung (zum Beispiel "MorgenStund"), 140 ml Wasser, 200 ml Hafermilch, 1 Banane, 1/2 Birne, 2 TL Pekannüsse, 1 TL Honig, 1 TL Limettensaft.
Zubereitung: Getreidebreimischung in kochendes Wasser einrühren und 2 bis 3 Minuten quellen lassen. Die Birne und die Banane klein schneiden, die restlichen Zutaten zufügen und alles mit dem Mixer oder dem Pürierstab gut vermengen.