(djd) Erfolgreiche Karrieren müssen heutzutage nicht unbedingt mit einem Studium in Fahrt gebracht werden. Mehr denn je bietet das Handwerk goldenen Boden - und ausgezeichnete Einstiegs- und Aufstiegschancen. Durch die anhaltend hohe Nachfrage nach modernen Bädern und innovativer Haustechnik sind die Auftragsbücher der Sanitär-, Heizungs- und Klima-Fachhandwerker gut gefüllt. Daher suchen viele Betriebe Personal und Auszubildende, denen sie interessante Konditionen und Perspektiven bieten.
Mit dem dualen Bildungssystem schneller durchstarten
Ein Ausbildungsplatz bedeutet den Einstieg in das duale Bildungssystem, um das viele andere Länder Deutschland beneiden. Die Kombination aus Praxis im Betrieb und Theorie in der Schule vermittelt umfassendes Wissen und macht es einfacher, nach einer Ausbildung direkt in den Beruf einzusteigen. Von hier aus eröffnen sich viele weitere Karrierewege. "Mit Ausbilderprüfung kann man selbst in die Schulung des Nachwuchses einsteigen, als Handwerksmeister zusätzlich personelle und technische Führungsverantwortung übernehmen, zum Beispiel für einen eigenen Betrieb", erklärt Dr. Michael Schreiber, Pressesprecher der Handwerkskooperation SHK AG. Mit unterschiedlichen Fortbildungen im technischen und kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich kann man sich zum Beispiel bei kooperationseigenen Fachseminaren entsprechend den eigenen Talenten, Neigungen und Interessen weiter spezialisieren. Unter www.shk-karriere.de oder www.die-badgestalter.de/meinjob gibt es mehr Infos zu den beruflichen Möglichkeiten in der Sanitärbranche. Wer sich parallel zu seiner beruflichen Tätigkeit weiterbilden will, findet in Online-Webinaren oder Seminaren, die nur einen oder mehrere Tage dauern, Gelegenheit dazu.
Bachelor und Diplom für Handwerker
Auch der Weg zu einem Studienabschluss steht Handwerkern offen. Als Diplom-Badgestalter (SHK) beispielsweise erwirbt man zusätzliche Planungskompetenz für die Gestaltung kreativer Badräume. Umfangreiche Kenntnisse in der Betriebswirtschaft und Einblicke in die Branchen bieten spezielle Studiengänge mit Bachelor-Abschluss wie zum Beispiel ein BWL-Studiengang mit Schwerpunkt Vertrieb in der Bau- und Sanitärtechnik.
Wohin entwickelt sich das SHK-Handwerk?
Energiewende und Robotik, Wellness-Trend, digitale Organisationsformen und individuelle Kundenwünsche: Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen gehen auch an der SHK-Branche nicht vorüber. Daraus entwickeln sich Berufsbilder wie zum Beispiel Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie Kauffrau/-mann für Büromanagement. Künftig könnten weitere Spezialisierungen und neue Berufsbilder hinzukommen, die über die klassischen technischen Berufsbilder der Branche weit hinausgehen. Lebenslanges Lernen wird daher immer wichtiger, um die neuen Chancen, die sich daraus ergeben, richtig zu nutzen. Mehr Infos zur SHK-Branche gibt es unter www.shknet.de.