(djd) Migräne hat ein schlechtes Image. Kaum eine andere Krankheit wird so häufig für eine faule Ausrede gehalten wie das Gewitter im Kopf. Dabei ist Migräne aus medizinischer Sicht als neurologische Erkrankung anerkannt. Oft versuchen betroffene Frauen - die etwa doppelt so häufig an Migräne leiden wie Männer - ihre Beschwerden zu verbergen, um nicht als wenig belastbar zu gelten. Häufig ist es Migränikerinnen aber auch gar nicht möglich, sich nichts anmerken zu lassen. Denn drückende, dröhnende, einseitige Kopfschmerzen, Licht-, Lärm- und Geruchsempfindlichkeit, Übelkeit und mitunter auch Erbrechen legen den üblichen Tagesablauf lahm. Betroffene ziehen sich dann am liebsten zurück und warten, bis der Anfall vorüber ist. Nicht selten kann dies bis zu drei Tage dauern.
Dem Nervensystem Ruhe gönnen
Gut wirksame Schmerzmedikamente, sogenannte Triptane, die speziell zur Behandlung von Migränekopfschmerz entwickelt wurden, können Betroffenen helfen, Schmerztage leichter zu überstehen. Experten weisen allerdings darauf hin, dass die Migräneattacke damit nicht beendet ist, sondern im Hintergrund weiterläuft. Daher wird Betroffenen empfohlen, ihrem Nervensystem während der Migränetage die nötige Ruhe zu gönnen. Noch besser wäre es, wenn es gar nicht erst zu einem Migräneanfall kommen würde. In die Migräne-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DNG) beispielsweise sind für regelmäßig Betroffene auch einige Mittel zur Migräneprophylaxe aufgenommen worden. Neben Betablockern und Antidepressiva gehören auch Entspannungsverfahren und pflanzliche Mittel zu den vorbeugenden Maßnahmen. Unter www.petadolex.eu gibt es einen Migräne-Ratgeber sowie weitere Tipps zu einer wirksamen Vorbeugung.
Migräne pflanzlich vorbeugen
Täglich eingenommen kann beispielsweise ein pflanzlicher Spezialextrakt aus der Pestwurz dazu beitragen, sowohl Migräne-Attacken als auch die Anzahl der Migräne-Tage deutlich zu verringern. Nach DHG-Angaben konnte die Wirksamkeit von "Petasites Petadolex" in zwei placebokontrollierten Studien belegt werden. Sie zeigen eine Reduktion der Migräne-Attacken um bis zu 60 Prozent und eine damit verbundene Einsparung von Schmerzmitteln. Die Pestwurz ist eine europäische Heilpflanze, die bereits in der Antike zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt wurde. Aus dem knolligen Wurzelstock der Pestwurz wird in einem streng kontrollierten und aufwändigen Verfahren ein wertvoller Extrakt gewonnen, der krampflösende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
Zehn Regeln für Migränepatienten
Für Betroffene hat die Migräne-Liga e.V. zehn Regeln zusammengestellt.
- Schmerzmittel maximal an zehn Tagen im Monat einnehmen, um keinen Dauerkopfschmerz durch Medikamenten-Übergebrauch zu riskieren.
- Die Auslöser der Migräne-Anfälle registrieren.
- Auf regelmäßige und gesunde Essgewohnheiten achten.
- Mit autogenem Training, Yoga und Musik entspannen.
- Sich vor übermäßigen Lärm-, Licht- oder Sonneneinwirkungen hüten.
- Ansprüche und Erwartungen an sich selbst und an andere senken.
- Lernen "nein" zu sagen.
- Mit dem Arzt über Möglichkeiten zur Prophylaxe sprechen.
- Auf die Signale des Körpers achten.
- Mitglied einer Selbsthilfegruppe werden.
Weitere Tipps im Migräne-Ratgeber: www.petadolex.eu