(djd) Sumpfdotterblumen blühen, Fische ziehen ihre Bahnen und Libellen, Frösche und Kröten lassen sich gerne am Biotop blicken: Ein gepflegter Teich ist eine Zierde für jeden Garten. Vor allem aber im Sommer benötigt er regelmäßige Pflege. Hitze, hohe Sonneneinstrahlung und ein Überangebot an Nährstoffkonzentration durch Laub oder abgestorbene Pflanzenteile im Teich können zu einer vermehrten Algenbildung mit Sauerstoffmangel führen - im schlimmsten Fall kippt der Teich langsam um. Mit einigen Tipps lässt sich ein solches Szenario aber zum Glück vermeiden.
Pumpe und Teichbelüfter einsetzen
Für eine gute Sauerstoffversorgung im Teich sorgen Pumpen, die es auch in Form von Springbrunnen oder kleinen Fontänen gibt. Am besten lässt man diese nicht nur tagsüber, sondern auch nachts laufen. So gelangt mehr Sauerstoff ins Wasser. Besonders stromsparend sind etwa die Teich-Produkte vom Aquaristik-Spezialisten Eheim. Wer Unterwasserpflanzen in den Teich pflanzt, tut bereits einiges für eine natürliche Sauerstoffproduktion. Für die Selbstreinigung des Wassers eignen sich Pflanzen wie Froschlöffel, Blumenbinse oder verschiedene Rohrkolbenarten. Wichtig ist es zudem, den Teichfilter regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls zu reinigen. Auch die Wassertemperatur gilt es zu überprüfen - bei einer Temperatur über 22 Grad Celsius sollte der Teich mit kaltem Wasser aufgefüllt werden, um ihn vor übermäßiger Algenbildung zu schützen. Hilfreich kann hierfür auch der Einsatz eines Teichbelüfters wie der "Air 100" von Eheim sein, der für eine hohe Sauerstoffsättigung und Kühlung des Wassers sorgt.
Wasserstand überprüfen und Pflanzen zurückschneiden
Da bei langanhaltendem Sonnenschein das Wasser schneller verdunstet, sollten Gartenbesitzer bei sinkendem Wasserstand den Teich mit frischem Leitungswasser auffüllen und es mit einer speziellen Grundpflege oder einem Wasser-Stabilisierer natürlich aufbereiten. Weitere Informationen zur Teichpflege gibt es unter www.eheim.com. Abgestorbene Pflanzenteile, Algen und Schlamm sollten regelmäßig entfernt, zu üppig wachsende Pflanzen zurückgeschnitten werden. Vorbeugend gegen Algenbewuchs kann auch der Einsatz eines Phosphatbinders sein, bei starkem Algenbefall bietet ein Algizid Abhilfe. Übrigens: Beste Voraussetzungen für klares Wasser können Gartenbesitzer schon beim Anlegen des Teichs schaffen - etwa indem sie darauf achten, dass der geplante Teich wenigstens zum Teil beschattet und nicht zu klein und zu flach geplant wird.