(djd) Mit der Klimaanlage im Auto ist es wie mit dem Smartphone: Die meisten Menschen können sich kaum noch an die Zeit erinnern, als es diese Dinge nicht gab, so selbstverständlich ist der Komfort geworden. Allerdings wird eine Klimaanlage üblicherweise nur im Sommer genutzt - ein Fehler, denn auch im Winter sollte man sie regelmäßig einschalten, um teure Reparaturen zu vermeiden.
Teile der Klimaanlage müssen regelmäßig "geschmiert" werden
In der kalten Jahreszeit ist nicht die Kühlfunktion der Klimaanlage gefragt - die Anlage kann jedoch die Luft im Auto trocknen und damit beschlagene Autoscheiben rasch wieder frei machen. "Vor allem aber kommt eine regelmäßige Nutzung der Funktionstüchtigkeit und der Lebensdauer der Anlage zugute", so Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Sei die Klimaanlage immer nur im Sommer in Betrieb, könne sie quasi "einrosten", bei einer kontinuierlichen Nutzung auch im Winter würden dagegen Kompressor und Dichtungen geschmiert. "Nicht zuletzt besteht bei einer lange nicht betätigten Klimaanlage die Gefahr, dass sich durch die Ansammlung von Feuchtigkeit Moder- und Schimmelgeruch im Auto ausbreitet", so Schönfeld. Kältemittel, so der Experte, gehe im Übrigen in jeder Anlage kontinuierlich verloren, es sollte je nach Laufleistung einmal jährlich kontrolliert und bei Bedarf nachgefüllt werden. Eine regelmäßige Wartung der Klimaanlage inklusive Filterwechsel stelle auch eine einwandfreie Lufthygiene im Innenraum sicher, wovon vor allem Allergiker profitieren.
Reparaturkostenversicherung: Für Schäden gut gewappnet
Bei Schäden etwa an der Klimaanlage sind Gewährleistung oder Garantie in der Regel Fehlanzeige, wenn die Fahrzeuge schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben oder falls sie von Privat gekauft wurden. Das Risiko einer teuren Reparatur lässt sich mit einer Reparaturkostenversicherung abfedern, wie sie etwa bei der GAV AG abgeschlossen werden kann. "Mit einer solchen Versicherung kann man sich vor hohen und unvorhersehbaren Kosten schützen", so Karl Assing, Vorstand beim Anbieter. Es müsse nicht immer gleich ein Motor- oder Getriebeschaden sein, auch eine Störung etwa der Klimaanlage könne das Budget schnell erheblich belasten. Mehr Informationen gibt es unter www.repair-relax.de. Die Versicherung übernimmt je nach Tarif einen Großteil der anfallenden Kosten für die Reparatur des Autos nach einem technischen Defekt. Vor allem aber überprüfen die Experten des Versicherers den Kostenvoranschlag der Werkstatt auf Herz und Nieren. Nach der Überprüfung teilt der Versicherer der Werkstatt mit, ob der Kostenvoranschlag plausibel ist oder überhöht erscheint.