(djd) Die Winter in Deutschland werden aufgrund des Klimawandels im Durchschnitt immer milder. Schnee ist in vielen Regionen zu einem seltenen Anblick geworden. Viele Autofahrer glauben daher, sich die winterliche Ausstattung ihres Fahrzeugs sparen zu können. Wer eine Fahrt in die Skigebiete Österreichs oder der Schweiz plant, handelt dann allerdings sehr leichtfertig. Denn hier findet der Winter noch statt, auch Schneeketten sollten deshalb zur griffbereiten Grundausstattung gehören.
Schneeketten müssen richtig aufgezogen sein
Ohne Schneeketten werden viele Autofahrer in den Alpengebieten ihr blaues Wunder erleben, vor allem an Steigungen und auf vereistem Untergrund gibt es schlimmstenfalls kein Fortkommen mehr. Auf vielen Streckenabschnitten Österreichs und der Schweiz weist ein Straßenschild mit Schneeketten-Symbol ohnehin auf die Pflicht hin, Schneeketten aufzuziehen. Wer dagegen verstößt, muss mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. In Österreich sind im Übrigen nur Ketten erlaubt, die der sogenannten Ö-Norm genügen.
Damit sie funktionieren können, müssen Schneeketten richtig aufgezogen sein. Das Aufziehen wurde zwar immer weiter vereinfacht - dennoch sollte man es vor der Abfahrt in der warmen Garage mindestens einmal üben. Wer bei Schneetreiben und bei unter null Grad erstmals eine Schneekette in einem engen Radkasten montieren will, wird eventuell eine unangenehme Überraschung erleben. Nach einer kurzen Fahrstrecke von 50 bis 100 Metern sollte man im Übrigen den Sitz der Ketten noch einmal überprüfen. Eine zu locker sitzende Kette bietet nicht nur weniger Grip auf dem gefrorenen Untergrund, es besteht zudem die Gefahr einer Beschädigung am Reifen oder Radkasten.
Vom Anbieter RUD etwa gibt es die weiterentwickelte Schneekette "innov8 Hybrid". Die zwei Kunststoffbügel in der Innenpartie erleichtern und beschleunigen das Aufziehen der Kette. Ein weiteres Plus sind die sehr geringe Freigängigkeit im Radhaus von nur sieben Millimetern, die platzsparende Verpackung und der komplette Schutz der Leichtmetallfelgen. Mehr Informationen gibt es unter www.rud.com.
Das gehört sonst noch in den Kofferraum
Bei Fahrten in schneereiche Gebiete sollten im Übrigen neben Schneeketten einige andere Dinge obligatorisch sein - etwa ein stabiler Eiskratzer und ein Enteisungsspray. Mit einem Handbesen lassen sich Motorhaube und Dach vom Schnee befreien. Bleibt das Auto im Schnee stecken, kann man es mit einem Klappspaten freischaufeln. Frostsicheres Wischwasser für die Scheibenreinigung zählt ebenfalls zur Grundausstattung. Zudem sollten Decken und warme Getränke mit an Bord sein, falls es doch einmal zu längeren Staus oder einer Panne kommt.
Weiterentwicklungen bei Schneeketten
Der Anbieter RUD beispielsweise hat auch die bewährte Schneekette "compact Grip" weiterentwickelt: Sie bekam ein neues Laufnetz. Es sorgt bei den Ketten für eine verbesserte Freigängigkeit im Radhaus. Der integrierte Felgenschutz, die einfache Standmontage sowie die Demontage bleiben erhalten. Da die Standmontage von Ketten weiterhin eine große Bedeutung hat, wurde auch die "compact easytop" einem Facelift unterzogen. Die Kette wirkt modern und sportlich zugleich und fällt am Reifen fast nicht mehr auf. Unter www.rud.com gibt es alle weiteren Informationen.