(djd) Der Kopf brummt, die Nase läuft, die Augen tränen und sind verklebt: In Frühjahr und Sommer beginnt für unzählige Pollen-Allergiker alle Jahre wieder eine Leidenszeit. Über 11,6 Millionen Bundesbürger ab 14 Jahren leiden unter einer Allergie, hat laut Statista das Institut für Demoskopie Allensbach herausgefunden - Tendenz weiter steigend. Ausgelöst wird der klassische Heuschnupfen durch den Blütenstaub von Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Getreide und Kräutern. Fatal daran: War früher die Pollensaison auf einige Wochen im Jahr beschränkt, dehnt sie sich heute immer weiter aus, je nach Region sind von März bis November die Allergieauslöser unterwegs. So können etwa die Pollen der Ambrosia-Pflanze bis weit in den Herbst hinein zu Beschwerden führen und auch das eingeschleppte und sich schnell verbreitende Unkraut Giersch sorgt zunehmend für Probleme.
Lüften ohne Pollenalarm
Angesichts der ausgedehnten Heuschnupfen-Saison ist es für Betroffene umso wichtiger, zumindest die Schlafräume soweit wie möglich pollenfrei zu halten. "Je weniger man mit den Allergieauslösern in Kontakt kommt, umso besser lassen sich Symptome beherrschen", berichtet Matthias Geist vom Insekten- und Pollenschutzexperten Neher. Schon eine konsequente Hygiene könne die Beschwerden eindämmen: "Dazu gehört es, draußen getragene Kleidung im Bad zu wechseln und vor dem Zubettgehen die Haare zu waschen oder zu kämmen, um Pollen zu entfernen", so Geist weiter. Nur wie soll man lüften, wenn man die Fenster am besten geschlossen hält, damit keine Pollen ins Haus gelangen? Dafür eignen sich spezielle Schutzgewebe.
Geprüfte Wirksamkeit
Entscheidend für die Wirkung ist, dass die Schutzgewebe wie Polltec passgenau für das jeweilige Fenster angefertigt und lückenlos eingesetzt werden. Dann sorgen sie dank einer speziellen Beschichtung dafür, dass die Allergene buchstäblich hängen bleiben und nur pollenarme Frischluft ins Innere gelangt. Unter www.neher.de gibt es mehr Informationen und Ansprechpartner im örtlichen Fachhandel, die zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten. Gut zu wissen: Die Wirksamkeit der Pollenschutzgewebe wurde in Dauertests bestätigt und mit dem Siegel der Ecarf-Stiftung (European Centre for Allergy Research Foundation mit Sitz an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité Berlin) ausgezeichnet. Birken- und Gräserpollen werden demnach zu mehr als 90 Prozent zurückgehalten.
Vorbeugung ist die beste Medizin
Während Allergiker früher vor allem in Frühling und Frühsommer litten, hat sich heutzutage die Pollensaison deutlich ausgedehnt - je nach Witterung sind Allergieauslöser teils bis in den November hinein in der Umgebungsluft festzustellen. Umso wichtiger ist es daher, der nächsten Heuschnupfen-Attacke konsequent vorzubeugen. Hier einige Tipps dazu:
- getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer liegen lassen
- vor dem Zubettgehen die Haare waschen oder kämmen
- den Aufenthalt im Freien soweit wie möglich einschränken
- die aktuelle Pollenflugsituation in der eigenen Region beobachten, Infos dazu gibt es etwa unter www.pollenschutz.de
- mit Pollenschutzgittern das Eindringen der Allergene in die Wohnung verhindern