(djd) In Deutschland leben zurzeit nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft rund 1,7 Millionen Menschen mit einer Demenz. Aufgrund der alternden Bevölkerung könnten es bis 2050 sogar 3 Millionen werden. Nicht nur angesichts dieser Zahlen fürchten viele Menschen, im Alter selbst betroffen zu sein, und fragen sich, ob sie etwas dagegen tun können. Das geht tatsächlich: Zwar lässt sich eine Demenzerkrankung durch Vorbeugung nicht völlig ausschließen, aber das Risiko zumindest deutlich vermindern.
Sport, Mittelmeer-Diät und mehr Arginin
Eine der wichtigsten Maßnahmen ist regelmäßige Bewegung. Dreimal pro Woche ein halbe Stunde Radeln, Laufen oder Schwimmen können schon große Effekte haben. Denn Sport schützt vor Arterienverkalkung, regt die Durchblutung an, senkt Blutdruck und Cholesterinspiegel und reduziert Übergewicht. Der Stoffwechsel im Gehirn wird unterstützt und die Vernetzung von Nervenzellen angeregt. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Demenzvorbeugung: Empfohlen wird hier die sogenannte Mittelmeer-Diät mit viel Vollkorn, Fisch, Olivenöl, Obst und Gemüse. Zusätzlich sollte auf eine gute Versorgung mit der Aminosäure Arginin geachtet werden. So hat eine US-Studie ergeben, dass Alzheimer mit einem Arginin-Mangel zusammenhängen kann. Ein möglicher Grund: Aus dem Eiweißbaustein wird im Körper ein Botenstoff gebildet, der gefäßerweiternd und blutdrucksenkend wirkt. Bluthochdruck gilt als Risikofaktor für Demenz. Über die Nahrung kann Arginin kaum in ausreichenden Mengen aufgenommen werden. Daher raten Experten wie Prof. Dr. Horst Robenek zu einer gezielten Ergänzung etwa mit dem rezeptfreien Telcor Arginin plus aus der Apotheke. Mehr Infos hierzu finden Sie unter: www.telcor.de.
Gesellschaft und Gehirnjogging
Das Gehirn braucht aber nicht nur "Futter" von innen, sondern auch von außen: Begegnungen mit anderen Menschen fordern uns heraus, regen Sprachvermögen, Informationsverarbeitung und Emotionen an. Soziale Aktivitäten wie gemeinsames Spielen, Sport treiben, Spazierengehen oder die Ausübung eines Ehrenamtes können daher das Demenzrisiko senken. Umso besser, wenn dabei auch noch der Intellekt gefordert wird. Denn geistig anregende Tätigkeiten wie Rätseln, eine Sprache lernen, Musizieren oder Schreiben tun dem Gehirn ebenfalls gut.
Rauchen schadet dem Denken
Raucher fühlen sich nach einer Zigarettenpause oft wacher und konzentrierter. Doch langfristig schadet der blaue Dunst dem Gehirn erheblich, wie zum Beispiel eine große Londoner Studie mit mehr als 7.000 Probanden ergab. Danach beschleunigt das Rauchen den kognitiven Abbau im Alter - je stärker, umso mehr Packungen geraucht werden. Nach Einschätzung der Forscher macht diese Beschleunigung etwa zehn Lebensjahre aus. Für einen langfristig fitten Geist sollte man daher der Zigarette Adieu sagen und lieber auf Sport und eine ausgewogene Nährstoffversorgung achten.