(djd) Ein Terrassendach gehört heute fast schon zur Standardausstattung eines Hauses, denn gerade beim Übergang von Außen- und Innenbereich ist ein guter Wetterschutz gefragt. Sobald die Witterung es zulässt, kann der "Freisitz" unter dem Terrassendach genossen werden, auch durch einen Regenschauer wird dieses Vergnügen dann nicht getrübt.
Systeme aus Aluminium haben sich durchgesetzt
Hersteller bieten inzwischen Systeme an, bei denen das Dach so mit der Hauswand verbunden werden kann, dass die Wärmedämmschicht vollkommen unversehrt bleibt. "Eine besondere Traverse sorgt dafür, dass die statisch erforderliche Stabilität ohne jeglichen Eingriff in die Wärmedämmung erreicht werden kann", erklärt Rainer Trauernicht vom Internetportal www.sonne-am-haus.de. In den letzten Jahren haben sich die Systeme aus Aluminium auf dem Markt durchgesetzt. Der Grund: Damit lassen sich sehr schlanke Profile einsetzen, sie werden in nahezu jeder Farbe angeboten und erfordern kaum Pflegeaufwand. Eine nachträgliche "Aufrüstung" der Überdachung beispielsweise mit einer Markise stellt kein Problem dar.
Dies gilt auch für eine - ebenfalls eventuell nachträgliche - Ausstattung des Terrassendachs mit Seitenelementen. Dies können Festverglasungen als Wetterschutz, aber auch Schiebetüren oder Faltanlagen sein. Ein Trend besteht in der Ausstattung von Terrassendächern mit Ganzglas-Schiebetüren. Man spricht dann auch von einem "Glashaus". "Die leichtgängigen, rahmenlosen Glaselemente können mit wenigen Handgriffen geschlossen oder geöffnet werden. Im geschlossenen Zustand beeinträchtigen sie den Blick in den Garten in keinster Weise", betont Rainer Trauernicht. Die eleganten Glaselemente werden quasi auf Führungsschienen geführt, die in den Boden eingelassen sind und so keine Stolperfallen erzeugen. Durch ihre schlanke Ausführung benötigen sie nur sehr wenig Platz.
Begleiter durch die Jahreszeiten
Im Sommer können die Glaselemente zur Seite geschoben werden, es entsteht eine "Freisitz-Atmosphäre" mit offenem Übergang in den Garten. Während der Übergangszeiten zeigt sich das Glashaus dann von seiner stärksten Seite: Mithilfe des Wetterschutzes kann die Freiluftsaison erheblich verlängert werden. Ein kurzer Regenschauer oder eine stärkere Brise stellen dann kein Hindernis mehr für einen unbeschwerten Aufenthalt auf der Terrasse dar. Auch die Wintersonne erwärmt den Raum hinter Glas schnell und sorgt für zahlreiche angenehme Stunden.