(dmd) dmd). Auf der Piste sorgt er für Spaß, auf der Straße für hohe Gefahr. Dichter Schnee erfordert hohe Fahrtkünste. Wer sie beherrscht, kommt besser an. Mit diesen Tipps sind Sie auf jeden Fall auch bei geschlossener Schneedecke sicherer unterwegs.
Die Zahlen sprechen Bände. Die weiße Decke auf dem Asphalt fordert jährlich unzählige Opfer. 2016 wurden laut Statista in Deutschland 5.073 Unfälle mit Personenschäden registriert, die durch Schnee und Glatteis verursacht wurden. Gute Winterreifen vermindern die jahreszeitbedingte Gefahr natürlich enorm. Nichtsdestotrotz kommt es auch dann noch zu Situationen, in denen man als Fahrer wissen sollte, wie man am besten reagiert.
Das geht schon beim Losfahren auf weißer Schneedecke los. Ist das Auto vom Schnee befreit und die Sicht nach allen Seiten völlig frei, gehört statt dem ersten in diesem Fall der zweite Gang zum Start eingelegt. Dann heißt es: Mit viel Gefühl im Gasfuß langsam starten, um danach so schnell wie möglich in die höheren Gänge zu wechseln.
Der Grund: Wer mit höheren Gängen fährt, ist mit niedrigeren Motordrehzahlen unterwegs. Diese wiederum verhindern, dass die Reifen auf der glatten Oberfläche zu schnell durchdrehen. Sprich: Die Traktion wird erhöht. Das Auto rutscht weniger schnell aus. Bei Automatikschaltungen nicht vergessen, das "Winterprogramm" einzustellen. Dies sorgt auf dieselbe Art für eine sicherere Fahrt. Zudem sollte man auf glattem Untergrund mit Automatikfahrzeugen keinen Kick-Down durchführen.
So sanft wie mit dem Gaspedal gehört auch das Lenkrad bedient. Ruckartige Bewegungen sind tabu. Wer noch sicherer unterwegs sein will, sollte laut dem ADAC zudem versuchen, die Lenkbewegungen vom Gasgeben zu trennen, also in Kurven möglichst nicht zu beschleunigen.