Olgaheim

Beschreibung

Das Olgaheim liegt am Rande der Stuttgarter Innenstadt, nur wenige Schritte von der Johanneskirche und vom Feuersee entfernt. Seine Entstehung und seinen Namen verdankt die Einrichtung einer Stiftung der Königin Olga von Württemberg aus dem Jahr 1890, der "Olgaheim Stiftung Frauenheim", die Trägerin des Hauses ist. Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg ist mit dem Management der Einrichtung beauftragt und übernimmt dabei Verwaltungsaufgaben. Heute ist das ehemalige Frauenheim ein modernes Pflegeheim mit einem breiten Angebotsspektrum und einer Ausrichtung auf ganz unterschiedliche Zielgruppen.

Der Pflegebereich

Die 57 Plätze des Pflegebereichs gliedern sich in drei Wohnbereiche. Bis auf zwei Doppelzimmer verfügt das Olgaheim im Pflegebereich ausschließlich über Einzelzimmer. Jeden unserer Bewohner nehmen wir als Individuum an und versuchen, ihn in seinem lebensgeschichtlichen Zusammenhang zu verstehen, seine Fähigkeiten und Interessen zu erkennen, zu fördern und ihn bei der Eingewöhnung in die neue Wohn- und Lebenswelt zu unterstützen.

Der Wachkomabereich

Im 5. und 6. Obergeschoss befindet sich der Pflegebereich für Menschen mit einem apallischen Syndrom, der im Juli 2004 eingerichtet wurde. Eine Patientengruppe, für die sich das Olgaheim wegen des generellen Mangels an spezialisierten Pflegeplätzen in besonderer Weise engagiert.

Die Kindertagesstätte

Seit dem 1. März 2004 bringen die "Olgakids" der Kindertagesstätte junges Leben ins Olgaheim. Für sie wurde ein Teil des Erdgeschosses umgebaut und ein neuer Zugang zum Garten geschaffen. Im Juli 2006 wurde wegen der hohen Nachfrage an Kindertagesplätzen das 7. OG für weitere 20 Kinder umgebaut. Hier steht den Kindern die Dachterrasse als Außenfläche zur Verfügung. Zum Konzept der Kindertagesstätte gehören beispielsweise Öffnungszeiten, die berufstätigen Eltern bzw. Alleinerziehenden besonders entgegen kommen. Darüber hinaus ist mit dem Einzug der Kinder das Olgaheim faktisch ein Mehrgenerationenhaus geworden. Die Kontakte, Beziehungen, Einstellungen und Handlungsmöglichkeiten, die sich aus den Begegnungen zwischen Alt und Jung ergeben, sind überaus vielfältig, sehr interessant und außerordentlich wertvoll.