Sozialstation Löningen-Lindern

Beratung

Die Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen kommt manchmal schleichend, manchmal plötzlich. Meistens kommt sie aber für alle unvorbereitet. Immer bedeutet die häusliche Pflege sowohl für den Pflegebedürftigen als auch für die pflegenden Angehörigen eine vollkommene Veränderung des eigenen Lebens. Dennoch ist es für viele Angehörige selbstverständlich, die Pflege zu übernehmen, auch wenn diese eine enorme Belastung bedeutet. Neben den psychischen und physischen Anforderungen, die die Pflege mit sich bringt, müssen aber noch viele andere Dinge geregelt werden. Häufig steht ein Angehöriger plötzlich vor vielen Fragen, die sich zum ersten Mal stellen. Sei es, wie Pflegeleistungen beantragt werden und welche Ansprüche bestehen. Was zu tun ist, wenn der Pflegebedürftige nicht mehr selber entscheiden kann. Welche Hilfen es gibt und wie man sie in Anspruch nehmen kann.

Wir beraten Sie:

• zu allen Fragen rund um die häusliche Pflege
• zu den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung wie Pflegegeld und Pflegesachleistungen
• zu Zusatzleistungen der Pflegeversicherung wie Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege und Betreuungsgeld bei Demenz
• zur Finanzierung sämtlicher Pflegeleistungen
• bei der Beschaffung von Pflegehilfsmitteln sowie Hausnotrufsystemen
• zu notwendigen Umbaumaßnahmen in der Wohnung
• Verwaltungs- und Haustechnik

Die individuelle Beratung erfolgt zu Hause im Beisein des Patienten und seiner Angehörigen. Ebenfalls bieten wir die vorgeschriebenen Beratungsbesuche, nach § 37 Abs.3 SGB XI für Pflegebedürftige, die nur Pflegegeld beziehen, an.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin für eine kostenlose Beratung, um die Pflege zu Hause zu organisieren.

Familienpflege
Durch den Einsatz von Familienhelferinnen wird die vorübergehende Versorgung von Familien mit Kindern ermöglicht, wenn Mütter wegen eines Krankenhaus- bzw. Kuraufenthalts oder einer Risikoschwangerschaft erforderlich ist. Die Kosten übernimmt ggf. die Krankenkasse.

Palliativpflege

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage,
sondern den Tagen mehr Leben zu geben.“
Cicely Saunders

Cicely Saunders, Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin, bestätigt mit diesem Zitat unsere Aufgabe. Wir wollen für den Pflegebedürftigen die letzten Tage, Wochen und Monate so angenehm wie möglich gestalten und eine höchstmögliche Lebensqualität bis zuletzt gewährleisten.

Palliativpflege – für wen?

• Patienten, bei denen aufgrund ihrer Erkrankungen eine kurative Behandlung nicht (mehr) anspricht
• Patient/Innen, die durch ihre Erkrankung eine begrenzte Lebenserwartung haben
• Familien und Angehörigen der Patient/Innen, die aufgrund der gegebenen Situation nicht nur Pflege, sondern auch soziale, geistige und spirituelle Unterstützung benötigen
• Patienten, die keinen weiteren stationären Aufenthalt wünschen

Sämtliche Diätformen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden in unserer Einrichtung berücksichtigt.

Im Speisesaal werden die Mahlzeiten serviert. Sollten Sie nicht am gemeinsamen Essen teilnehmen können oder wollen, bieten wir Ihnen die Mahlzeit gern in ihrer Wohngruppe oder im Zimmer an.