(djd) Die Bauform des Pultdaches ist beim Neubau von Einfamilienhäusern immer öfter zu finden. Ob man sie ästhetisch ansprechender findet als klassische Satteldächer, ist Geschmackssache. Es gibt aber auch ein paar funktionale Gründe, die für das zumeist flach geneigte Steildach sprechen. Weil das Obergeschoss nur eine, in der Regel eher flache Dachschräge hat, steht mehr und besser nutzbarer Wohnraum bei gleicher Grundfläche zur Verfügung. Zudem lassen sich die Räume besser mit Tageslicht versorgen, da klassische Fassadenfenster statt Dachfenster oder aufwändiger Dachgauben eingesetzt werden können. Ein Pultdach lässt sich zudem besser zur Energieerzeugung und Ressourcenschonung nutzen. Die eher flache Dachneigung bietet eine gute Ausbeute an Solarenergie, zudem lässt sich die ganze Fläche mit Solarmodulen belegen. Beim Satteldach ist meist nur eine Hälfte dafür geeignet. Nicht zuletzt ist Regenwasser durch den Ablauf nach nur einer Seite hin leichter aufzufangen und als Garten- und Brauchwasser zu nutzen.
Spezielle Steildachdämmung gibt Sicherheit auf dem Pultdach
Bei Wärmedämmung, Abdichtung und Eindeckung sind ein paar Besonderheiten zu berücksichtigen. Es ist zu beachten, dass die Konstruktion von Pultdächern meist eine eher geringe Dachneigung gegenüber einem klassischen Steildach hat. Dennoch entspricht der Aufbau der Wärmedämmung der eines Steildachs. Sehr gut eignen sich leichte und hocheffiziente Polyurethan-Dämmungen, wie zum Beispiel das "puren PUR Unterdach", die speziell für flach geneigte Dachflächen entwickelt wurden. Sie haben ein geringes Gewicht und belasten die Dachkonstruktion daher wenig. Zugleich können sie wegen ihrer überlegenen Wärmedämmwirkung wesentlich dünner ausgeführt werden als Dämmungen aus anderen Materialien. Die Wärmedämmwirkung ist hierbei ausschlaggebend für Wohlfühltemperaturen zu jeder Jahreszeit. Denn was im Winter die Wärme drinnen hält, sorgt auch dafür, dass die Hitze des Sommers erst gar nicht in den Dachraum eindringt. Mehr Infos dazu gibt es unter www.puren.com.
Dachabschluss muss zur Dachneigung passen
Auch bei der abschließenden, sichtbaren Dacheindeckung gibt es beim Pultdach Unterschiede zum Satteldach. Soll es klassisch mit Ziegeln oder Dachsteinen belegt werden, ist eine Mindestneigung einzuhalten, welche die Hersteller für ihre Produkte angeben. Ist die Neigung zu gering für diese Form des Dachabschlusses, dann muss eine flächige Dachhaut gewählt werden. Geeignet sind zum Beispiel Trapezbleche.
Warum besser dämmen wirtschaftlicher sein kann
Eine Dämmung mit besserem Wärmeschutz kostet mehr - das ist klar. Aus zwei Gründen kann sie sich dennoch gegenüber einer weniger guten Dämmung rechnen: Zum einen spart sie mehr Energie, senkt also dauerhaft die Heizkosten. Zum anderen gibt es staatliche Zuschüsse oder Spezialkredite beispielsweise über die KfW-Förderbank nur für Dämmungen, die deutlich über dem gesetzlich geforderten Mindeststandard liegen. Zu beachten ist dazu noch die Nutzungsdauer. Sorgfältig ausgeführte Dachdämmungen aus Polyurethan wie "puren Pur Unterdach" können viele Jahrzehnte lang genutzt werden, während manche andere Materialien bereits nach 20 oder 30 Jahren einer Sanierung bedürfen. Unter www.puren.com gibt es mehr Infos über Dämmungen.