(djd) Einatmen, ausatmen: Etwa 15 bis 20 Atemzüge in der Minute mit einem Volumen von rund einem halben Liter Luft macht ein Erwachsener im Durchschnitt. Frische und saubere Luft ist unser wichtigstes Lebenselixier, jedoch in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr.
Achtung, dicke Luft
Der Mensch verbringt durchschnittlich 90 Prozent seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen, die oft unzureichend belüftet werden. Vor allem Bewohner luftdicht errichteter Neubauten müssten alle zwei Stunden die Fenster öffnen, um ein gesundes Innenraumklima zu erhalten. Kein Wunder, dass gerade nachts in Deutschland schnell dicke Luft herrscht. Durch ausbleibendes Lüften in neu erbauten oder sanierten Gebäuden und Wohnungen kann der CO2-Gehalt in den Schlafzimmern innerhalb einer Stunde von einem gesunden Level von 500 ppm schnell auf bedenkliche Werte über 1.400 ppm steigen. Auch tagsüber wird meist nicht ausreichend gelüftet. Dadurch können sich weitere Schadstoffe, die sich aus Farben, Möbeln oder Bodenbelägen lösen, in der Raumluft anreichern. Die Folge davon: Die Bewohner klagen über Müdigkeit, Kopfschmerzen und Unwohlsein. Eine automatische Lüftungsanlage dagegen sorgt auch bei geschlossenen Fenstern für einen kontinuierlichen, zugluftfreien Luftaustausch.
Die Frischluftgarantie
Durch intelligente Sensorik erkennt eine bedarfsgerechte Lüftungsanlage, wie stark der Raum durch überschüssige Luftfeuchte, CO2 und Schadstoffe belastet ist. Dementsprechend führt das System verbrauchte, belastete Luft konstant ab und kontinuierlich frische, sauerstoffreiche Luft zu. Auch Allergiker können befreit durchatmen, denn dank effizienter Filtertechnologie bleiben selbst Blütenpollen vor der Tür. Die meisten Geräte lassen sich ganz einfach und kostengünstig mit einem hochwirksamen Pollenfilter ausstatten. Die Filter kann der Bewohner dabei ein bis zwei Mal pro Jahr leicht selbst auswechseln. Da die Fenster bei einer kontrollierten Wohnraumlüftung geschlossen bleiben können, ist sie deshalb besonders in Wohngegenden nahe Hauptverkehrsstraßen, Bahntrassen und Flughäfen eine gute Lösung. Schließlich kann auch Lärm krank machen. Moderne Lüftungsanlagen selbst arbeiten heute dank ausgereifter Systemtechnik gleichsam lautlos. Auf dem Verbraucherportal www.wohnungs-lueftung.de gibt es weitere Informationen, beispielsweise über die Unterschiede zwischen zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen, über die staatlichen Fördermöglichkeiten oder die Energieeffizienz der Lüftungsgeräte.
Rote Karte für den Schimmel
Frische Luft mildert Stresssymptome, steigert die Konzentration und fördert einen erholsamen Schlaf. Daher ist ein kontinuierlicher Luftaustausch in unseren Innenräumen, wie ihn beispielsweise eine kontrollierte Wohnraumlüftung gewährleistet, so wichtig. Die Ventilatoren der Lüftungsgeräte führen zudem übermäßige Feuchtigkeit, die beim Duschen, Kochen oder beim Öffnen der Spülmaschine entsteht, umgehend nach draußen ab und beugen dadurch Schimmelbildung vor. Andererseits ist aber auch zu wenig Luftfeuchtigkeit problematisch. Daher besitzen immer mehr Lüftungsgeräte moderne Sensortechnologien, die automatisch für den optimalen Feuchtegehalt in der Raumluft sorgen. Unter www.wohnungs-lueftung.de/gesundheit gibt es mehr Informationen.