(djd) Obwohl das Wort "Reisen" eigentlich sehr aktiv klingt, verbringen die Reisenden selbst unterwegs oft viel zu viel Zeit im Sitzen. Ob bei langen FlĂŒgen, Bahnfahrten oder im Reisebus, fast immer muss man schon auf der Anreise ĂŒber Stunden fast bewegungslos verharren. Und auch im Urlaub selbst kommen viele nicht recht in Schwung. Gerade die besonders bei Senioren beliebten Kreuzfahrten verleiten dazu, hauptsĂ€chlich zwischen Schiffsrestaurant und Deckchair hin- und herzupendeln. Kombiniert mit anstrengenden LandgĂ€ngen in sommerlicher Hitze kann das die Venen sehr belasten. Dann sind oft geschwollene, schwere und mĂŒde Beine die Folge.

Die Venen brauchen UnterstĂŒtzung

Die Venen benötigen nĂ€mlich die UnterstĂŒtzung der Beinmuskulatur, um das Blut effektiv wieder nach oben in Richtung Herz zu pumpen. Sind die Muskeln lange inaktiv, kann es sich in den Beinen stauen, vor allem bei langem Sitzen und Stehen. Hitze verstĂ€rkt diesen Effekt noch, weil sie zu einer Erweiterung der Venen fĂŒhrt. Oft lĂ€sst sich das Problem durch ein wenig UnterstĂŒtzung von außen schon gut in den Griff bekommen. Moderne StĂŒtz- und ReisestrĂŒmpfe wie "Gilofa 2000" ĂŒben sanften Druck auf die Beine aus, helfen so den Venen bei ihrer Arbeit und können Schwellungen sowie SchweregefĂŒhl verhindern. Dabei sind sie praktisch nicht von normalen StrĂŒmpfen zu unterscheiden. Es gibt sie in modischen Farben sowie drei verschiedenen QualitĂ€ten - mit hohem Baumwollanteil, mit pflegender Aloe Vera oder aus kĂŒhler Mikrofaser. ZusĂ€tzlich sollten reisende Senioren immer darauf achten, dass nicht nur ihr Fahrzeug, sondern auch sie selbst in Bewegung bleiben. RegelmĂ€ĂŸige flotte Runden ums Deck oder im Pool, aber auch ein Abstecher ins bordeigene Fitnessstudio bieten sich auf Schiffsreisen an. Beim Sitzen sollten die Beine wann immer möglich hochgelegt werden.

Gymnastik am Sitzplatz

Aber auch in beengten Flugzeug- oder Bussitzen lĂ€sst sich etwas fĂŒr die Venen tun. Einfach ab und zu die Fersen im Wechsel 15- bis 20-mal vom Boden heben. So oft wie möglich sollte man außerdem aufstehen und etwas umhergehen oder - etwa auf RastplĂ€tzen - eine kleine Gymnastikrunde einlegen. Übungen dazu finden sich unter www.ofa.de. Und nach der Ankunft nicht gleich wieder setzen: Ein kleiner Spaziergang macht die Venen fit und den Kopf frei.

Wasser fĂŒr die Venen

Wasser tut strapazierten Venen von innen und außen gut: ZunĂ€chst einmal sollte man viel davon trinken - auch als Tee oder in der Fruchtsaftschorle. Das hĂ€lt das Blut dĂŒnner und erleichtert die Durchblutung. Von außen kann Wasser in Form einer kĂŒhlen Dusche, von unten die Beine hinauf, fĂŒr ein Zusammenziehen der Muskeln und GefĂ€ĂŸe sorgen und so gerade an heißen Tagen Schwellungen entgegenwirken. Danach in dĂŒnne StĂŒtzstrĂŒmpfe, etwa "Gilofa 2000", schlĂŒpfen und bequeme, flache Schuhe anziehen, in denen der Fuß gut abrollen kann. So hĂ€lt der Effekt noch lĂ€nger an.